Es gibt viele verschiedene Katzenrassen. Viele Züchter beschränken sich auf eine oder zwei Rassen. Wie in jedem Beruf gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Zucht nicht betreiben, um eine bestimmte Rasse zu erhalten und zu veredeln, sondern um möglichst viele Tiere, die gerade auf dem Markt gefragt sind, zu produzieren und zu verkaufen. Ihnen geht es nur um Geld, wie es den Tieren geht, ist uninteressant. Sind die Elterntiere verbraucht, werden sie entsorgt. Deshalb darf man mittlerweile Jungtiere erst ab einem bestimmten Alter nach Deutschland einführen.
Ein guter Züchter legt Wert darauf, seine Tiere respekt- und würdevoll zu behandeln und sie gesund zu halten. Er verhindert Qualzuchten und lebt meist mit seinen Zuchttieren im Haushalt. So wachsen die Jungtiere direkt mit Menschen auf, sind ihnen zugewandt und wissen, wie sie sich in einer Wohnung bewegen müssen. Katzen kennen ihr Katzenklo und ihren Futterplatz und kratzen nicht per se an allen Möbeln herum.
Die Tiere, die zur Zucht verwendet werden, haben einen nachweisbaren Stammbaum und sind tierärztlich durchgecheckt. Dies alles trägt dazu bei, dass eine reinrassige Katze einige hundert bis weit über tausend Euro kosten kann. Katzen, die auf das Haar wie eine Rassekatze aussehen, bei denen der Nachweis eines Stammbaums aber nicht erbracht werden kann, sind entsprechend günstiger, aber auch nicht zur Zucht zu verwenden.
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