Im Alltag ist eine Hauskatze die Katze, die in irgendeiner Form mit dem Menschen zusammenlebt. In der Fachsprache der Züchter und Zuchtverbände bezeichnet Hauskatze die Tiere, die keiner Züchtung entstammen und somit keine Rassekatzen sind.
Katzen, die mit dem Menschen zusammenleben, gibt es schon seit vielen tausend Jahren. Ob erst der Hund oder die Katze Begleiter des Menschen wurde, ist noch nicht abschließend geklärt. Bei Hunden geht man von einem Zeitraum zwischen 15.000 bis 100.000 Jahre vor unserer Zeitrechnung aus, in dem die Domestizierung begann. Die bisher ältesten Funde, die auf Katzen, die bei den Menschen leben, schließen lassen, datieren auf etwas 9000 vor Christus.
Der Hund war Begleiter und Helfer bei der Jagd und zur Verteidigung eine große Hilfe. Katzen benötigen Sesshaftigkeit. Sie waren eher dafür zuständig, Ungeziefer aus den Nahrungsvorräten herauszuhalten. Zudem schließt sich ein Hund mehr seinem Menschen an, Katzen sind unabhängiger und haben zu ihren Menschen eine andere Bindung.
In Deutschland leben knapp 14,5 Millionen Katzen und 9,4 Millionen Hunde in Haushalten.
Erwiesenermaßen stammt die Hauskatze von der Falbkatze ab. Auch die Europäisch Kurzhaar, die als Katzenrasse erst 1982 anerkannt wurde, stammt über normale Haus- und Bauernkatzen von der Falbkatze ab. Die meisten Katzen, die keiner Rasse oder Rassenmischung zuzuordnen sind, werden als Europäisch Kurzhaar bezeichnet, obwohl sie nicht dieser Rasse angehören. Die Europäisch Kurzhaar wird nur von wenigen Züchtern gezüchtet.
Kurzsteckbrief Hauskatze
Hauskatzen haben kurzes Fell. Sie können alle Farben und Muster haben. Je nach Klima und Umweltbedingungen variieren Größe, Gewicht und Fell. Sie sind von Nasen- bis Schwanzspitze bis zu achtzig Zentimeter lang und wiegen um die vier Kilogramm, hier ist aber auch das doppelte Körpergewicht möglich. Katzen sind meist etwas kleiner als die Kater.
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