Die Gemeinsamkeit der beiden Raubkatzenarten sind die Flecken. Aber sogar die sind sehr verschieden: Der Gepard hat schwarze Flecken, beim Jaguar sind es Ringflecken, die jeweils einen oder mehrere Tupfer umschließen. Beide Tierarten werden in Zoos gehalten.
Gepard
Die Großkatze ist auf Geschwindigkeit gebaut. Von der Nasen- bis zur Schwanzspitze ist das Tier 220 Zentimeter lang, von der Sohle bis zur Schulter achtzig Zentimeter hoch. Dabei wiegt der Gepard lediglich sechzig Kilogramm. Der Körper ist sehr schlank und die Beine lang und dünn. Der Schädel ist breiter, so dass mehr Platz für die Nasengänge ist. Ebenfalls sind die Atemorgane größer als bei anderen Großkatzen. All das trägt dazu bei, dass der Gepard kurzzeitig eine Geschwindigkeit von bis zu 93 Kilometern pro Stunde erreicht. Im Sprint kann er um die fünfzig Stundenkilometer schnell laufen.
Die afrikanischen Geparden gelten im Bestand als gefährdet bis stark gefährdet. Die asiatische Unterart wird als vom Aussterben bedroht eingestuft.
Jaguar
Dagegen wird der Jaguar als gering gefährdet eingestuft. Er ist die einzige Großkatzenart in Amerika. Der Puma, ebenfalls eine in Amerika beheimatete Raubkatze, ist eine Kleinkatze.
Die Länge eines Jaguars kann von der Nasen- bis zur Schwanzspitze bis zu 260 Zentimeter betragen, die Schulterhöhe liegt um die siebzig Zentimeter. Mit knapp 160 Kilogramm Körpergewicht ist er mehr als doppelt so schwer wie ein Gepard. Der Jaguar jagt natürlich auch völlig anders als der Gepard. Er springt möglichst von oben auf seine Beute und tötet sie mit einem Biss. Sein Gebiss ist sehr stark und seine Eckzähne sehr lang, so dass Schildkrötenpanzer oder Schädeldecken für ihn kein Problem sind.
Der Jaguar hat eine gelbe Grundfärbung und darauf dunklere Flecken mit schwarzen Tupfen. Die Flecken sind mit schwarzen Linien umkreist. Es gibt auch schwarze Jaguare. In dem schwarzen Fell ist die Flecken- und Tupfenzeichnung gut zu erkennen. In dieser Färbung werden sie auch als Panther bezeichnet.
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